Spezial-GRT

Geothermische Mess-Rammsonde - Der Response Test für Energiepfähle

Die spezielle durch die H.S.W. GmbH entwickelte Geothermische Mess-Rammsonde (Vorbereitung eines GRT siehe Foto) ermöglicht eine vergleichsweise kostengünstige Messung der effektiven Wärmeleitfähigkeit und der ungestörten Untergrundtemperatur bis zu einer Tiefe von ca. 20 m und ist daher ideal für die Parametererfassung im Rahmen der Vorplanung/Entwurf von Energiepfahlanlagen.

Die sonst erforderliche kosten- und zeitintensive Herstellung einer Test-Erdwärmesonde bzw. eines Test-Energiepfahls kann durch die Verwendung der Geothermischen-Mess-Rammsonde entfallen. Die Messsonde wird nach Testdurchführung wieder entfernt.

Das eingesetzte geotechnische Rammverfahren für die Einbringung der 45 mm-Messsonde entspricht der "Schweren Rammsondierung" und unterliegt damit nicht der Genehmigungspflicht, wodurch ein weiterer Zeitvorteil gegenüber herkömmlichen Testverfahren realisiert werden kann.

Stichnadelsonde - Der Response Test für Erdreichkollektoren

Die „Stichnadelsonde“ bzw. in Englisch „Thermal Needle System“ ermöglicht die Vor-Ort-Messung der Wärmeleitfähigkeit in oberflächennahen Erdschichten bis zu einer für horizontale Erdreichkollektoren typischen Verlegetiefe von ca. 1,2 bis 1,5 m (eingebrachte Sonde und Datenlogger siehe Foto).

Das Funktionsprinzip der Stichnadelsonde gleicht dabei im Grundsatz dem Geothermal Response Test für Erdwärmesonden und liefert verlässliche Werte (Wärmeleitfähigkeit der einzelnen Bodenschichten, ungestörte Untergrundtemperatur) für die Bemessung/Planung von mittleren und großen Erdreichkollektoren ab ca. 15 kW Entzugsleistung.

Für kleine Geothermieanlagen wird in der Praxis weiterhin meist auf Literaturwerte zurückgegriffen, wobei auch hier durch den Einsatz der Stichnadelsonde Planungssicherheit gewonnen und ggf. Investitionskosten für die Herstellung des Erdreichkollektors eingespart werden können.

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